| Ein eiskaltes
Erlebnis steht auch dieses Jahr wieder zum Jahresende bevor: Das
traditionelle „Westerländer Weihnachtsbaden" am 26. Dezember
05, dem zweiten Weihnachtstag.
Mutige Schwimmer und
Schwimmerinnen haben jedes Jahr dann die Chance vor einer großen
Zuschauerkulisse in die kühlen Fluten der Nordsee zu hechten.
In den letzten Jahren wagten weit über
100 Unerschrockene den Sprung ins kühle Nass. Aber
nicht nur Nackte, sondern auch phantasiereich ausstaffierte Meeresgötter,
Seejungfrauen und Weihnachtsmänner stürzten
sich tapfer bei minus 1° und mehr in die eiskalte Nordsee am Westerländer
Hauptstrand vor der Kurmuschel.
Tausende Schaulustige genießen jedes
Jahr dieses Spektakel am 2. Weihnachtstag und wärmen sich mit
Friesenpunsch, Glühwein und heißer Schokolade.
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Auch "gehörnte" Wikinger
sprangen in die eisige Nordsee bei minus 2° C
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Gruppenbild auf der Kurpromenade:
Das hätten sich die Pioniere des Weihnachtsbaden 1984 nicht träumen
lassen, dass sich dieses Ereignis im Laufe der Jahre zu einem
Super-Event entwickelt. Inzwischen hat sich diese Veranstaltung zu einem
bundesweit bekannten Spektakel mit großem Medienaufgebot gemausert.
Damals wurde das 1. Winterschwimmen ins Leben gerufen vom Ex-Verleger
des Sylt Anzeigers Jens Feikes.
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Bewundernd applaudiert die
Menge den leicht bis gar nicht bekleideten aktiven Schwimmern.
Als Belohnung und Erinnerung gibt es für
alle Akteure, von denen der weitangereisteste aus Sydney/
Australien kam, eine Urkunde.
Und natürlich einen wohlverdienten
warmen Bademantel und heiße Getränke zum Aufwärmen.
Vor der einmaligen Meereskulisse sorgt
der Sylter Shanty Chor mit einem Konzert in der Kurmuschel für den
feierlichen Ausklang.
Archivfoto: Sylt Anzeiger
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