World Surf Cup 2004: Das ist die perfekte Welle!

Klass Voget unter den Top Ten der Weltrangliste im Waveriding

Weltmeistertitel im Wellenreiten geht an den Australier Scott McKercher

Le Magnifique: Gesamtsieger im Racing Antoine Albeau 

wie versprochen noch mehr pics weiter unten

Von seinen australischen Landsleuten auf Händen getragen: der Weltmeister 2004 im Waveriding Scott McKercher 

An fast allen Tagen vom 24. September bis zum 03. Oktober konnten über 150.000 begeisterte Zuschauer spannende und atemberaubende Windsurf-Aktion in der anspruchsvollen Brandung vor Westerland erleben. Für die Waverider ist der Labello World Cup Sylt - mit Gran Slam Status - die letzte Station der World Tour. Somit wurden auch in diesem Jahr die Weltmeistertitel am Westerländer Strand vergeben. Der neue Weltmeister im Wellenreiten heißt Scott McKercher.

Nachdem am zweiten Wettkampftag, am Montag bereits mit der Disziplin Wave gestartet werden konnte, kam das Feld nach 24 superspannenden Heats nur bis zum Achtelfinale voran. 

Regattaleiter Klaus Michel konnte aufgrund der  Wetterbedingungen der darauffolgenden Tage, keine Starterlaubnis für weitere Kämpfe in der spektakulärsten Disziplin Wellenreiten entscheiden.  Der Australier Scott McKercher war bereits in die Runde der letzten Sechzehn eingezogen. Somit konnte ihm der Weltmeistertitel im Wave auch auf Sylt nicht mehr genommen werden. 

Vizeweltmeister wurde der Norweger Vidar Jensen vor der für Spanien startenden Surflegende Björn Dunkerbeck.  

Champus für den Weltmeister Scott Mc Kercher im Waveriding

Klass Voget in den Top Ten im Waveriding

Der in Kiel lebende Klaas Voget surft sich auf Sylt unter die Top Ten der Waverider 

Den spannendsten Wettkampf im Waveriding  lieferten sich am Montag zwei deutsche Surfer. In Runde Zwei hieß das Duell Bernd Flessner (35 Jahre) gegen Klaas Voget (25 Jahre). In einem packenden Heat setzte sich der Youngster Voget durch. „Es war heute schwierig für mich, die richtigen Rampen und Wellen zu finden“, resümierte der Routinier Bernd Flessner nach der Niederlage. Klaas hatte vor einigen Jahren mit "Flessi" auf der Heimatinsel des Hünen, auf Norderney, trainiert. „Mir ist es zum ersten Mal gelungen, Bernd bei einem Weltcup zu schlagen“, so ein überglücklicher Klaas Voget direkt nach seinem Sieg. „Ich habe versucht in der ersten Hälfte des Heats Sprünge zu zeigen und in der zweiten Hälfte geeignete Wellen zum Abreiten zu finden“, erklärt Voget seine Taktik. Damit ist es Klaas gelungen in die Top Ten auf Platz 9 der Weltrangliste vorzustoßen.

Die ersten 16 im Waveriding

Fotos: HochZwei, Thomas Krohn + VivaSylt

Blumen für die Damen. Die Siegerinnen in der Gesamtwertung im Waveriding: v. li. Karin Jaggi (3) Daida Moreno (1) und Iballa Moreno (2)

Einziger Wermutstropfen des 21. Labello World Surf Cup Sylt: Die Damen konnten aufgrund der Wetterbedingungen auf Sylt gar nicht an den Start gehen. Am Montag war zwar genug Wind für das Waveriding da, jedoch kamen die Damen einfach nicht raus, da die Bedingungen sehr schwierig waren. Selbst einige Herren hatten es schwer mit ihren Boards in die Brandung zu gelangen. Trotzdem waren die Windsurferinnen ständig im Einsatz beim Autogrammschreiben oder mit Interviews beschäftigt. 
Nach vierzehn Rennen im Racing siegt Le Magnifique: Antoine Albeau 
Um den Gesamtsieg beim Labello World Cup Sylt in der Disziplin Formula Racing blieb es bis zum Schluss superspannend. Hier führte der Franzose Antoine Albeau vor der vierzehnten und letzten Wettfahrt. Der Gesamt-Zweite Steve Allen aus Australien wollte ihm diese Führung noch am letzten Wettkampftag, am Sonntag streitig machen. Doch Albeau musste kurz Nerven lassen, als er bei einer Halse (Richtungsänderung, bei der das Brett mit dem Heck durch den Wind dreht) stürzte. 

Trotzdem war dem Franzosen der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen und er konnte erfolgreich seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigten. Steve Allen landete auf Platz zwei. Der Brite Ross Williams, der die Wettfahrt am letzten Sonntag vor Kevin Pritchard und Steve Allen gewann, musste sich mit Platz drei zufrieden geben. „Es lief gut für mich in dieser Woche“, kommentiert Antoine Albeau seinen Gesamtsieg beim Labello World Cup Sylt. “Gerade die Bedingungen am Samstag lagen mir. Das war der Grundstein für meinen Sieg“, so der 32-jährige Albeau.  

Le Magnifique: Antoine Albeau siegt im Racing

Feierlicher Einmarsch mit 21. Nationen

Pünktlich um 16 Uhr am 25. September wurde der 21. World Surf Cup mit dem Einmarsch der Nationen feierlich eröffnet. Die weltbesten Windsurfer und Windsurferinnen präsentierten sich in der Musikmuschel am Brandenburger Strand vor Tausenden von begeisterten Zuschauern und unter Riesenapplaus. Der Tourismusdirektor Peter Douven ließ es sich dann auch nicht nehmen, selber den Startschuss für das Windsurf Highlight zu geben. 79 Surferinnen und Surfer aus 21 Nationen wurden unter Begleitung der Trachtengruppen vom Sölring Foriining vorgestellt. 

       

Der 21. Labello World Surf ist eröffnet, verkündet unter Riesenapplaus vom Super-Publikum Bernd Klose vom NDR (in rot)

Surflegende und 11- facher Weltmeister Björn Dunkerbeck hofft das auch genug Wind für seine 100 kg kommt

     

Der Norweger Vidar Jensen ist einer der Favoriten und verriet Ingo Meyer. "Ich freue mich immer wieder nach Sylt zu kommen, hoffen wir alle auf guten Wind". 

    

NDR 2 Reporter Bernd Klose mit der mehrfachen Weltmeisterin Karin Jaggi aus der Schweiz: wird es wieder ein Duell mit den Moreno Zwillingen geben?

Iballa Ruanda Moreno schnappte sich "Flessis" Kamera und filmte Jaggis Interview

Impressionen am Brandenburger Strand

Racing: ein stimmungsvolles Panorama bot sich den Zuschauern, wenn alle Racer am Start waren 

Der Sieger im Waveriding 2003 Josh Angulo (USA) hatte 2004 weniger Glück

Surfer auf dem Golfplatz

Eine andere Idee hatte der Deutsche Andy Laufer am 30. September, als der Wind leider keine Wettfahrten zuließ. Er versuchte sein Glück, mit Eisen und Hölzern ausgerüstet, beim Golf. 

In einem Match mit dem für Spanien startenden Björn Dunkerbeck und PWA Direktor Markus Pöltenstein, chipte und pattete er auf der Anlage des Sylter Golfclubs in Wenningstedt. 

Hier hatte Markus Pöltenstein die Nase vorne, aber die Revanche für die anderen war ja noch auf dem Wasser möglich.

Nicht nur auf dem Surf-Brett stark, a uch beim Golfen auf d em Wenningstedter Green machten die Surfstars ein gute Figur: Frauenliebling Andy Laufer, Björn Dunkerbeck, Bernd Flessner und Markus Pöltenstein (PWA).

Die Surfelite hautnah zum Anfassen und...  
...Super-Partytime

 

Sorgte für Wiesen-Stimmung auf Sylt bei der After Hour im Party-Zelt: DJ Krieger 

 

Surfer hautnah zum Anfassen, das freute auch die "Groupies"

Das deutsche Surf-Urgestein: "Flessi" Bernd Flessner, der Hüne aus Norderney

      

Nur ein bisschen mehr Beauford, dann hätten die Waverider noch mal rausgehen können, erklärt Veranstalter Matthias Neumann Moderator Bernd Klose

"Dunki" Björn Dunkerbeck mit den Ur-Surfern, den Charccola Brüdern

Mann ist das ne Party: Stimmung im Partyzelt bei der After Hour Party

 

Brian, der selbst lange Jahre auf Sylt surfte, hatte Sehnsucht nach der Insel, hier mit den fotogenen Morenozwillingen

Sorgte für Aufmerksamkeit, der charismatische Hawaiianer Brian Palma 

Auch die jüngsten Surffans kamen voll auf ihre Kosten

Die Dame hatte wahrlich "die Jacke voll", hier gibt es ein Autogramm von Scott

Es durfte auch getanzt werden im proppevollen Party-Zelt

Ballermann Atmosphäre im Zelt 

 

Rückblick 2003 mehr

        

"Nach dem Surf Cup und der After-Hour-Party geht es ab in die Badezeit, ins American oder zu Pöppings in die Paulstraße"

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