22. Nivea World Cup Sylt mit Rekordzahlen:170.000 begeisterte Zuschauer strömten an den Brandenburger Strand |
Sylt wurde erneut zum Schauplatz des wohl
größten Wassersport-Events der Welt. Der 22. Nivea World Surf Cup
Sylt, bei den Fahrerrinnen, Fahrern und den eingefleischten
Surf-Fans auch das Wimbledon des Windsurfens genannt, verzeichnete
dieses Jahr Rekord-Besucherzahlen. Die besten Windsurfer/innen der Welt,
90 an der Zahl, kämpften um wertvolle Weltranglistenpunkte und 105.000 €
Preisgeld.
Björn Dunkerbeck ist nun endgültig im Windsurf-Olymp angekommen. Die für Spanien startende Surflegende (in Dänemark geboren, mit holländischen Vater zog mit sieben Jahren auf die Kanaren) wurde zum zum 34. Mal Weltmeister. |
Die Sieger im Slalom 42: Björn Dunkerbeck, Micah Buzanis (2) und Antoine Albeau präsentierten sich mit den jüngsten Fans |
Die Siegerinnen bei den Damen: Daida Ruanda Moreno, zweite ihre Zwillingsschwester Iballa und Karin Jaggi auf Platz drei |
Damit sammelte Dunkerbeck so viele Titel wie kein anderer Profisportler
der Welt. Und auch in Zukunft kann wohl nur er selber, der „König der
Windsurfer“, seine eigene Bestmarke knacken. „Ich in überglücklich,
den Titel auf Sylt und damit die Weltmeisterschaft gewonnen zu haben“,
so der Rekordsieger im fast akzentfreien Deutsch. „Jetzt greife ich nach Nummer 35“.
Im Waveriding holte sich der 22-jährige Brasilianer Kauli Seadi seinen ersten Weltmeisterschaftstitel vor den Briten Nik Baker und Robby Swift. „Ich bin superglücklich. Mein größter Traum ist in Erfüllung gegangen“, schwärmte Seadi. Bei den Damen sicherte sich die Spanierin Daida Moreno ihren neunten WM-Titel. „Natürlich habe ich schon viel gewonnen. Aber jeder Titel ist immer wieder etwas ganz Besonderes. Ich freue mich sehr“, sagte die Seriensiegerin. Zweite wurde Daidas Zwillingsschwester Iballa, Dritte die Schweizerin Karin Jaggi. |
Die glücklichen Sieger/innen im Waveriding |
Superhappy! Kauli Seadi wird schon sehnsüchtig in Brasilien am Flughafen erwartet |
Sieben Surferinnen kamen beim Waveriding aufs Siegerpodest |
Loop di Loop |
Leider konnten die Luftakrobaten nur einmal raus. Spektakuläre Sprünge und riskante Loops am Brandenburger Strand faszinierten die Zuschauer |
Der Auricher Klaas Voget (re.), hier mit Freundin, hatte dieses Jahr nicht so viel Glück. Ingo Meyer moderierte geschickt durch den 22. World Cup Sylt. Jetzt gönnen sich die drei erstmal Gosch. |
Der 10-fache Deutsche Meister Bernd Flessner machte einen der besten
Wettkämpfe seines Lebens im Slalom 42. Der Mann aus Norderney erreichte
in zwölf Rennen elfmal das Finale und katapultierte sich mit seinen
Super-Leistungen wieder zurück in die Windsurf-Weltelite.
Die anderen deutschen Teilnehmer um Steffi Wahl aus Laupheim und Klaas Voget aus Aurich verpassten die Finalrunden. Klaas: "Mein Segel war vielleicht etwas zu schwer, und an mein neues Bord muss ich mich noch erst gewönnen". |
Der Außenseiter Arnon Dagan aus Israel siegte am 1. Oktober bei leichtem Wind gleich zweimal im Slalom 42, die Schweizerin Karin Jaggi führt die Weltrangliste im Racing bei den Damen an. |
Fischkönig Jürgen Gosch, stark mit seinen Fisch-Leckerein auf dem Surf Cup vertreten, setzte sich mal schnell bei Fit für Fun auf das Fitness-Gerät: Fit durch Fisch |
Air Hamburg präsentierte:
Special "World Cup" - Offer
Surf-Radio Sylt: Ein Flug um die ganze Insel Text und Fotos Margot Mielck |
Die Fluggesellschaft Air Hamburg - die seit der Sommersaison erstmalig tägliche Linienflüge vom Flugplatz Hamburg/Uetersen nach Sylt anbietet - war mit einer tollen Idee auf dem World Cup mit einem Rundflugstand vertreten. Für 49 Euro konnten die Besucher das Surf-Spektakel aus der Vogelperspektive betrachten und die gesamte Königin der Nordsee genießen. Von diesem Angebot wurde rege Gebrauch gemacht, zumal der Transfer zum Flughafen inklusive war. Auch das Surf-Radio Sylt unterstützte zugkräftig die "luftige" Aktion. |
Kompetente Mitarbeiter der Air Hamburg vermittelten Insel-Rundflüge am laufenden Band. Von links: Sonja Wehling, Katharina Hein (Promotion) und der Freund des Hauses Privatpilot Karsten Dude |
Formationsfliegen: Fläche an Fläche flogen die Berufspiloten und Fluglehrer der Air Hamburg die Passagiere über die Insel. Sechs Maschinen verschiedener Flugzeug- muster standen für die Passagiere bereit. |
Party-Time ohne Ende
Hang loose - Auch die echten Surfer/innen genießen die Superstimmung im Partyzelt |
Völkerverständigung unter den Surfern ist doch klar: die beiden Israelis Arnon Dagan (re.) und Eyal Shelef mit dem neuen Shooting Star im Waveriding Boujamaa Guilloul (Mitte) aus Marokko, der sich auf Sylt noch erst beweisen muss |
Auch die Gastronomie profitierte von dem Besucher-Boom. Mehr als elf Tonnen Fisch, über 300.000 Liter Bier und 7000 Liter Wein und Prosecco gingen über die Tresen. Im 100 Meter langen Gastro- und Partyzelt war jeden Abend Highlife angesagt. Brennende Feuerzeuge und hochgereckte Arme - die Power der 30.000 Watt Musikanlage brachte die Gäste regelmäßig schon ab 19 Uhr in Wallung. Und danach ging es weiter ins American, ins Pöppings in die Paulstraße oder auch in die Badezeit. Party ohne Ende halt... Demnächst hier an dieser Stelle noch mehr Infos und pics |