Acht Meter Höhe Sprünge, zwei Meter hohe Wellen und sportliche Höchstleistung

Die zweifache Deutsche Meisterin Sabrina Lutz in Action 

Fotos (2) reemedia

Die Bedingungen für den vierten Tourstopp der SEAT Kitesurf-Trophy auf unserer Insel waren, ganz besonders am letzten der drei Wettkampftage, ideal. Vom 18. bis 20. Juli 2008 kämpften die Kitesurfer mit  akrobatischen Sprüngen vor dem Brandenburger Strand von Westerland um wichtige Punkte.

Die besten Deutschen Kitesurfer nutzten Wind und Wellen für Wertungsläufe in der Disziplin Freestyle/ Herren. Gewertet wurden dabei die besten Tricks und der Gesamteindruck, den die Fahrer auf dem Wasser hinterlassen. Bei den Zuschauern auf der Strandpromenade sorgten die Sprünge mit mehrfachen Drehungen um die eigene Achse in bis zu acht Meter Höhe für staunende Gesichter und Begeisterungsrufe. 

In einem spannenden Finale konnte sich Mario Rodwald (17, Rendsburg) durchsetzen. Der Deutsche Meister aus dem letzten Jahr verwies seine Kontrahenten Rick Jensen (20, Pinneberg) und Stefan Permien (22, Kiel) auf die Plätze. Wettkampfleiter Sunny Jonas war von den Bedingungen begeistert. „Diese anspruchsvolle Kombination aus Wind und Wellen dieser Größenordnung findet man in Deutschland nur auf Sylt. 

 

Der Deutsche Meister aus dem letzten Jahr Marco Rodwald siegte vor Rick Jensen (li.) und Stefan Permien 

Bei den Damen siegte die zweifache Deutsche Meisterin Sabrina Lutz. Im Freestyle Wettbewerb gewann sie vor Susanne Brill und Nina Schumacher 

Bereits am Samstag fuhren die Damen und die Junioren ihre Wertungsläufe. Bei bedecktem Himmel und bis zu sechs Windstärken wurden viele Touristen von den riesigen Lenkdrachen an den Strand gelockt. 

16 Junioren aus ganz Deutschland und den Niederlanden gingen an den Start. Am Ende setzte sich der Holländer Jerry van de Kop gegen Vito Brabetz (16, Hannover) und Nils Wesch (13, Langballig) durch. 

Bei den Damen dominierte die zweifache Deutsche Meisterin Sabrina Lutz (19, Hamburg) das Geschehen. Sie gewann den Freestyle-Wettbewerb gegen Susanne Brill (19, St. Peter-Ording) und Nina Schumacher (17, Hannover).          

Die Mitarbeiter von Roten Kreuz gönnten sich eine kleine Eispause

Zum ersten Mal wurde 2008 mit dem Kite-Race auch eine reine Rennserie angeboten. 

Während beim Kite-Cross ein Hindernis-Parcour absolviert werden muss, geht es beim Race ausschließlich um Geschwindigkeit. 

Organisator Pascal Matzke und der Moderator vom NDR zeigten sich sichtlich zufrieden

Brasilianische Stimmung war angesagt am Caipirinha-Stand

Obwohl sich die Veranstaltung in den letzten Jahren zum Top-Event gemausert hat, fühlte man sich trotzdem nicht beengt und es blieb eine fast familiäre lockere Atmosphäre erhalten.

Vom 1. bis 3. August wird  in St. Peter Ording um die Titel „Deutscher Kitesurf-Meister“ und „Deutsche Kitesurf-Meisterin“ gefahren. Peter Dohmann, Tourismusdirektor von St. Peter-Ording  freut sich auf die erneute Zusammenarbeit: „Der Kitesport hat in St. Peter-Ording eine lange Tradition. Gern sind wir deshalb auch dieses Jahr wieder Gastgeber für die Kitesurf-Trophy,“ sagt er. Vom 5. bis 7. September endet die Wettkampfserie dann am Südstrand vom Fehmarn. 

Titelsponsor der Kitesurf-Trophy ist zum fünften Mal der Automobilhersteller SEAT. Veranstalter Thilo Trefz sieht darin vor allem eine Bestätigung der bisherigen Arbeit: „Die Kontinuität des Sponsorings und der Sponsor selbst zeugen von der Professionalität unserer Veranstaltung.“ sagt Trefs.

Atemberaubende Sprünge