Auf hohen Nordseewellen -  Das Festival der Catamaran - Segler 2009

Nachwuchsteam EVS gewinnt vor Team Steiner das Flens Final Race  in Westerland auf Sylt  

FLENS Final Race Sieger: Das starke Nachwuchsteam Lauritz Bockelmann/Johanna Bredenkamp und Hauke Bockelmann/Jil Mohr

Viele zehntausend Besucher erlebten hautnah ein grandioses Finale der diesjährigen Flens Super Sail Tour auf der Königin der Nordsee Sylt. Westerland war zum 11. Mal Austragungsort für dieses Wassersport Highlight mit exklusivem Teilnehmerfeld aus Welt-, Europa- und Deutschen Meistern in der Hobie 16 Klasse. FLENS Final Race Sieger wurde das starke Nachwuchsteam Lauritz Bockelmann/Johanna Bredenkamp und Hauke Bockelmann/Jil Mohr, die am Ende die alten Hasen auf die Plätze verweisen konnten. 

Das EVS Team (Energieversorgung Sylt), alle für den Segelclub Kellenhusen am Start, behielten im großen Finale die Nerven und konnten sich allen Angriffen des erfahrenen Teams Steiner widersetzen. 

Zwar gab es nach dem Zieldurchgang am Strand noch aufgeregte Diskussionen über mögliche und nicht erlaubte Tonnenberührungen während des Rennens auf beiden Seiten, die aber schlussendlich zu keinen offiziellen Protesten führten.

Der Samstag war der ideale Segeltag in der Brandung am Brandenburger Strand. Wind mit 4-5 Beaufort aus südwestlichen Richtungen und eine kleine Welle, hätten für Segler und Zuschauer nicht schöner sein können. Drei Qualifikationsrennen für die Team-Match-Races wurden gesegelt, in dem sich das Team Boot Düsseldorf am Ende als Sieger freuen durfte. Die Platzierungen für das Match Race standen fest.  

Finallauf am Brandenburger Strand 

Hautnahe Action an der Zielgerade

Das Besondere an den Regatten der Flens Super Sail ist die Nähe zu den Zuschauern, die zu Tausenden an der Promenade aufmerksam das Spektakel auf dem Wasser unter fachkundiger Live-Moderation verfolgen konnten. Das Ziel der Ausscheidungsrennen war keine auf dem Wasser wie sonst üblich ausgelegte Ziellinie, sondern ein Tisch am Strand. So schossen die Katamarane mit Höchstgeschwindigkeit mit der Welle auf den Sand und mussten den Tisch noch im Sprint zu Fuß erreichen. 

So mancher Vorsprung, der auf dem Wasser mühsam herausgesegelt wurde, ging noch auf den letzten Metern verloren.  

Am Nachmittag und Sonntag traten dann die hoch motivierten Segler im Team-Match Race gegeneinander an. Das Wetter hatte sich etwas beruhigt, der Wind ein wenig nach Süd gedreht, aber die Sonne schien und die Motivation aller Segler war riesengroß. 

Pro Team gehen bei der Super Sail zwei Katamarane an den Start. Gewinner eines Laufes im Team-Match-Race ist nicht die Mannschaft, die einen ersten Platz ersegeln konnte, sondern das Team, welches nicht mit einem seiner Boote auf dem letzten Platz landet. Somit geben sich große taktische Spielräume für spannende Rennen auf dem Wasser.  

Foto links: Der hübsche Segelnachwuchs, Merle Siebrecht holte den Deutschen Meistertitel, Jil Mohr gewann auf Sylt das Final Race und Johanna sind auf dem Weg nach ganz oben 

Von Caipirinha bis Sex on the Beach waren exotische Cocktails angesagt in der Sansibar-Lounge 

 

Auch die ganz jungen Fans fühlten sich in maritimer Dekoration sichtlich wohl

Das Zusatzangebot im Rahmenprogramm mit Kettkar-Rennen machte sichtlich Spaß

Das kostenlose Kinderfest mit Trampolin, Hüpfburgen und Kettkar-Rennen, eine große VW Freizeitmobileausstellung, die neue Sansibar Lounge mit „wavemusic“ und die zahlreichen anderen Stände auf der Promenade waren hervorragend besucht und es kam bei niemandem Langeweile auf. Besonderes Interesse kam dem neuen Partner der Super Sail zu. Die Firma Steiner stellte ein großes Sortiment seiner hochwertigen Ferngläser aus. 

Die Reggae-Gruppe „The Relatives“ sorgten für ein Hauch von Karibik

Die begeisterten  Besucher konnten so das spannende Geschehen auf dem Wasser ganz nah verfolgen.

Am Freitag und Samstag versprühte die Reggae-Band „The Relatives“ am Abend ein Hauch von Karibik. Es wurde getanzt und nicht mit Beifall gespart.  

Die Idee, den Sieger der Flens Super Sail in einem Team-Match Race auszusegeln, kommt bei den Zuschauern sehr gut an. „Es ist viel einfacher bei 4 Booten als Zuschauer den Überblick zu behalten, als wenn ein ganzes Feld von mehr als zwanzig Booten gleichzeitig unterwegs ist,“ so Jens Hannemann, Pressesprecher der Super Sail Tour. „Wir freuen uns heute schon auf das kommende Jahr in Westerland auf Sylt.“ Das große Fahnenmeer an Land, kulinarische Leckereien, 24 bunte Katamarane und die vielen Besucher waren ein würdiger Abschluss der Tour und ein großes Festival der Segel 2009.  

Das VW-Team genießt ein kühles Pausen-Flens